Schlagwort-Archive: Baumnuss

Baumnussbrötchen

ungebacken
ungebacken

Zum Standardsortiment unserer Weihnachtsguetzli gehören seit Jahren die Baumnussbrötchen. Klassische Eiweissverwerter, wie sie zu jeder Weihnachtsbäckerei gehören.

Zutaten
für etwa 40 Stück:
200 g Baumnüsse, mit Haut, frisch gerieben (Walnüsse)
80 g Haselnüsse, mit Haut, frisch gerieben
250 g Zucker
3 Eiweiss, steif geschlagen

20 schöne Baumnusskernhälften zum Garnieren

gebacken
gebacken

Zubereitung
(1) Zutaten zu einem Teig kneten, mit zwei Teelöffeln zu einem Klösschen formen, auf ein Backpapier in ein Tablett absetzen, mit einem Viertel Baumnusskern garnieren und ca. 1 Stunde im Kühlschrank kaltstellen.
(2) Backpapier auf ein Backblech ziehen und im gut auf 170°C vorgeheizten Ofen (Schiene 2) während 10 bis 13 Minuten auf Sicht backen. Eher trocknen als backen, damit sie weich bleiben.

Aufbewahrung
In dicht schliessender Plasticdose im Tiefkühler bis zum Verbrauch.

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Waldorfsalat L.

Waldorfsalat slim
Waldorfsalat slim

Waldorfsalat, der viel strapazierte. Jetzt auch noch hier. Mit Ananasstücklein wie aus den 60-er Jahren. Für Frühaufsteher als Überbrückung, bis das Glöcklein 9 Uhr schlägt, dann wird die Beilage zum Waldorfsalat ausgeliefert. Frau L. macht ihn seit Jahrzehnten ganz ohne Majo, weil er uns so schmeckt und weil er in dieser Version so leicht ist.

Zutaten
1/2 Sellerie, mit dem Gemüsehobel in feine zündholzdicke Streifen geschnitten
1 Apfel, ohne Kernhaus ebenfalls in Streifen geschnitten
200 g Joghurt Bifidus nature
Salz, eine Msp. Zucker
1/2 Zitronensaft
ein paar kleine, frische Ananaswürfel
etwas Blattgrün, wie hier von Nüsslisalat (deutsch: Feldsalat)
halbe Baumnusskerne (Walnuss)

Zubereitung
(1) Joghurt mit Zitronensaft vermischen, den Sellerie und den Apfel hineinraffeln, würzen, gut mischen, mit einer Küchenfolie bedecken und bis zum Verbrauch kompakt in die Schüssel pressen. 1 Stunde durchziehen lassen.
(2) zum Servieren lockern, Ananas untermischen und das Dekozeug hinzudrapieren.

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Ravioli con pimpinella, noci e stracchino

Ravioli con pimpinella
Ravioli: eine wunderbare Erfindung um mit unterschiedlichsten Füllungen zu spielen. Von sparsamen Pensionsköchen leider hin und wieder auch als Müllschlucker missbraucht, um Resten aller Art loszuwerden. Davon leitet sich wohl der Spottname Restoloni ab.

Nicht bei mir. Mit meiner neuartigen Füllung habe ich mir einen alten Kochwunsch erfüllt: Stracchinokäse gemischt mit gehackten Baumnüssen und nussigem Pimpinell, dem Wildkraut, das derzeit so kräftig im Gärtchen wuchert. Der eh schon zähflüssige Stracchino schmilzt beim Garen der Ravioli, beim Anschneiden fliesst der leicht säuerliche Frischkäse aus dem Ravioli raus. Köstlich.

Zutaten
ca. 270 g Pastateig, etwa die Hälfte von hier
250 g Stracchino
50 g Baumnüsse, mittelfein gehackt
20 g Pimpinellblätter (Gemeiner Wiesenknopf), mit den Stengeln gewogen
40 g Parmesan, frisch gerieben
Salz, Pfeffer

für den finish:
braune Butter
ein paar Pimpinellblättchen, Pfeffer
evtl. etwas geriebenen Parmesan

Zubereitung
(1) Teig zubereiten siehe hier.
(2) Pimpinellblätter abzupfen. Zutaten für die Füllung mischen, würzen, 30 min. kühl stellen.
(3) Pastateig maschinell zu feinen Bahnen auswalzen (Stufe 7/9). Mit einem Ausstecher Rondellen ausstechen (8cm), teelöffelgrosse Stücke der Füllung auflegen, Rand ggf. mit etwas Eiweiss oder Wasser anstreichen, zu Halbmonden (mezzalune) zusammenklappen und Ränder festdrücken. Bis zur Zubereitung auf etwas Teigwarenmehl lagern, den Rest einzeln auf ein mit Küchenpapier belegtes Backblech legen und einfrieren.
(4) Die Ravioli in schwach kochendem Salzwasser ziehen lassen (frisch etwa 4 Minuten), mit der Siebkelle herausheben, abtropfen und in wenig hellbrauner Nussbutter schwenken. Pfeffer drübermahlen. Mit abgezupften Pimpinellblättern dekorieren.
Ravioli con pimpinella, innen
Anmerkung
nicht kochen lassen, sonst wird der Stracchino grisselig.

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Gnocchi di castagne

Gnocchi di Castagne
Kastaniengnocchi aus tiefgefrorenen oder frischen Kastanien, serviert mit einer Baumnussauce. Das Rezept zum Reisebericht Soglio: Kastanien und Anderes. Das Gnocchirezept habe ich gefunden bei der Fondazione Garbald Castasegna, einer Stiftung für  Kunst und Wissenschaft, ansässig im einzigen Gottfried Semper-Bau südlich der Alpen. Zu den Gnocchis ist eine Parmesan-Rahm-Bouillon-Sauce mit Petersilie vorgesehen. Mir gefällt aber die geröstete Baumnuss-Sauce von Lavaterra, die sie im Baumnuss-event des Kochtopfs zu ihren trilli vorgestellt hat, viel besser. Drum tausche ich die Sauce aus. Toskana ins Bergell. Die sollen sich gefälligst vertragen. zum Rezept Gnocchi di castagne weiterlesen

Tuorta da nusch engiadinaisa

Tuorta da nusch
Engadiner Nusstorte. Mein Beitrag zum Walnuss-Event des Kochtopfs, diesmal von Genussmousse betreut. Die „Tuorta da nusch“ ist das bekannteste Exportprodukt der Engadiner Konditoreien. Sie führt die lange Zuckerbäckertradition des Engadins weiter. Die Torte wird heute überall in Graubünden angeboten. Selbst im heute italienischen Veltlin ist die crostata alle noci eine gern gebackene Torte. Torten kennen offenbar keine Grenzen. In meinen Ferien hatte ich Gelegenheit, Nusstorten der Bäckereien Peder Benderer (Sent), Cantieni (Scuol), Kochendörfer (Pontresina) und Hanselmann (St. Moritz) zu probieren. Ich habe zuhause die mir zugänglichen Rezepte in Büchern der Bündner Landfrauen, Marianne Kaltenbach, von Veltliner Köchen bis zum Spitzenkoch Roland Jöhri verglichen und keine dramatischen Rezeptur-unterschiede gefunden. Daraus habe ich mir mein eigenes Rezept destilliert, den Zuckergehalt reduziert, den Honiggehalt etwas erhöht und auf meine 18-Springform berechnet: meine Bündner Nusstorte. Sie hält mit den gekauften locker mit, und das ohne Margarine und Glukose. Für 2 Personen, die Süsses nicht besonders mögen. zum Rezept

Semifreddo al croccante di noci

Baumnussparfait

Ich hab in meinem Leben schon viel Baumnuss-Halbgefrorenes gegessen. In Restaurants meist Ganz- oder Durchgefrorenes, zuweilen Geschmolzenes oder Halbgeschmolzenes. Mit diesem Rezept beweist Frau L., dass sie nicht nur Schnitzel und Rösti, sondern auch andere klassische Delikatessen herzaubern kann. Das Parfait enthält Krokant aus Baumnüssen, serviert an einer Orangensauce mit Grand Marnier. Frau L., ehrlich, Ihr Semifreddo ist und bleibt das Allerbeste !.  zum Rezept: Semifreddo al croccante di noci weiterlesen

Barbarella-Birnensalat mit Rucola und Sbrinzstreifen

Insalata Barbarella

Unser Bio-Gemüsegärtner im Gürbetal pflanzt jedes Jahr Barbarella (Hirschhornsalat) an. Die Temperaturen sind zwar etwas moderater geworden, aber immer noch heiss genug, um die Salatverwertung fortzusetzen. Zum hirschhornähnlichen Wildkraut habe ich etwas Rucola, Birnenschnitze und fein gehobelten Sbrinz gemischt. zum Rezept: Barbarella-Birnensalat mit Rucola und Sbrinzstreifen weiterlesen