Mit etwas Verspätung hat die Backsaison auch hier angefangen, Frau L. plant, macht den Teig und bäckt, ich bin für die niedern und kraftraubenden Hilfsarbeiten zuständig: Abwasch, Auswallen, Ausstechen.
Quittenpaste nach Reinheitsgebot
Die Quittenschäumchen waren, wie immer, als erste dran. Sie sind diesmal sehr zart und schön rot geworden. Ich habe 2-3 Minuten zu früh mit Einkochen aufgehört, deshalb mussten sie leicht nachgetrocknet werden. zum Rezept.
Badener Chräbeli im Ofen
Einzelne der Badener Chräbeli zeigten leichte Fussbeschwerden, da wir sie gemeinsam geformt hatten, war die Schuldfrage nicht mehr eindeutig zu klären. Frau L. meint, meine wären schief geworden. Zum Rezept mit meinen wortreichen Erklärungen, warum und wie man Fusskrankheiten bei Anisspringerle verhindert.
verpackt, vakuumiert und tiefgefroren
Vakuumiert und tiefgefroren bleiben sie lange frisch. Nicht zum ersten Mal geht ein Chräbelipaket im Tiefgefrierer vergessen, die sind dann wie Weihnachten im Sommer, ein exotischer Genuss.
Haselnussduftrösten
und wenn die Haselnüsse für die Berner Haselnussleckerli rösten, durchzieht ein unbeschreiblicher Duft das ganze Haus.
Berner Haselnussleckerli, ungebacken
Berner Haselnussleckerli, gehören zu unseren Lieblingen, zum Rezept
Sultaninentaler
Die Sultaninentaler wie jedes Jahr problemlos, Rumfahne frisch nach dem Backen inbegriffen. Das Rezept.
Heute ist der letzte Tag der Herbstmesse in Basel. Zeit für Basler Läckerlin, Läckerli, Läggerli, Leckerly, Leckerli. Das Wort „lecker“ gibts in der Schweiz nicht, wird niemals im Zusammenhang mit Essen verwendet. Unsere Gerichte mögen „fein“ oder „gut“, allenfalls „währschaft“ sein. Gegen „lecker“ hat der Durchschnittsschweizer eine vererbte Aversion. Davon ausgenommen sind nur die Leckerli. Die köstlichen Nürnberger Honiggebäcke schafften es Mitte des 17. Jahrhunderts irgendwie auf die Tische wohlhabender Familien in Schweizer Städten. In der föderalistischen Schweiz entwickelten sich die Rezepte unterschiedlich. Das älteste überlieferte Rezept der Basler Leckerli stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Daneben gibt es noch die Berner Leckerli sowie die bunten Sandelholz- oder sonstwie gefärbten Zürcher Marzipanleckerli.
Das Rezept aus unserem Basler Kochbuch, Ausgabe 1908, das dem ersten überlieferten Rezept nahe kommt, haben wir vor Jahren nachgebacken. Ohwehe. Der Teig war zäh wie Töpferton, die Leckerli hart wie Marmorstein und die Hände voller Druck- und Brandblasen. Muss nicht sein. Bei Gret Sicher haben wir letztes Jahr ihre fantastischen, zarten Leckerli gegessen. Zarte Leckerli sind zwar ein Widerspruch in sich. Egal. Sie hat uns ihr (modernes) Rezept überlassen. Danke. Wir haben sie nachgebacken: schlicht und ergreifend köstlich.
Zutaten
für 100 Leckerli:
750 g Weissmehl, mit Halbweissmehl würden sie noch etwas währschafter
300 g Zucker
300 g Haselnüsse ungeschält
200 g Mandeln geschält
150 g Zitronat in kleinsten Würfeln
150 g Orangeat in kleinsten Würfeln
400 g Birnel (Birnendicksaft)
350 g Schweizer Waldhonig (Leckerlifabriken nehmen den billigeren aus Südamerika)
ca. 1 dl Kirsch
1.5 Elf. gestr. ungesüsstes Kakaopulver
1.5 Kfl. gestr. Lebkuchengewürz
0.5 Kfl. Zimtpulver
1 grosse Prise Gewürznelkenpulver
3 Umdrehungen Salz
1/2 Beutel Backpulver
für die Glasur:
250 g Puderzucker
Etwas Kirsch Zitronensaft zum Anrühren des Puderzuckers.
TrockenmischungHonig und Birnendicksaft hinzu
Zubereitung
(1) Mandeln mit 5 Elf. Wasser in einer Glasschale in der Mikrowelle 600W/2 min behandeln (oder blanchieren), mit kaltem Wasser abschrecken, schälen, trocknen. Die Hälfte der Mandeln stifteln.
(2) Die Hälfte der Haselnüsse grob hacken (dritteln). Die verbleibenden Mandeln und Haselnüsse mahlen.
(3) Mehl, Nusspulver, Zucker, Backpulver und Gewürze in einer grossen Schüssel (wir mussten dazu 2 nehmen) sehr gut vormischen. Zitronat und Orangeat untermischen.
(4) Honig und Birnendicksaft im Wasserbad bei sanfter Temperatur verflüssigen und unter den Teig mischen. Mit Rührkelle geht das nicht mehr. Den Teig mit blossen Händen (Wegwerfhandschuhe anziehen) unter Zugabe von etwas Kirsch kneten bis er homogen durchfeuchtet ist und die Konsistenz von Töpferton hat. Mit Kirsch befeuchten wenn er zu trocken ist (Teig, nicht Hals). Vorteilhafterweise über Nacht stehen lassen.
(5) Etwa einen Drittel des Teiges abklauben und zwischen Backtrennfolie und Teighölzern etwa 8 mm dick zu einer rechteckigen Platte auswallen. Diese auf dem Backpapier und einem Blech etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
(6) Im gut vorgeheizten Ofen bei 200°C (Ober-/Unterhitze, Rille 1) ca. 18-20 Minuten ausbacken. Die gebackene, elastische Teigplatte mitsamt dem Backpapier noch heiss vom Blech auf ein Brett ziehen und sofort mit einem scharfen Messer (oder Pizzarad) in 3×5 cm grosse Rechtecke schneiden. Noch heiss mit der Glasur einpinseln. Auf einem Gitter abkühlen lassen.
Harte Knetarbeit für MännerZarte Flachmalerei für Frauen
Anmerkung
Je grösser der Anteil gemahlener Nüsse, desto kompakter, aber auch zarter wird das Leckerli. Grob gehackte bzw. gestiftelte Nüsse machen den Teig lockerer, rustikaler im Biss. Das Gebiss darf entscheiden. Ich hätte den Teig auch flächendeckend in das Backpapierbelegte Backblech einwallen können. Das gäbe weniger Abschnitte. Die Leckerli nach dem Schneiden glasieren, sonst reisst die Glasur ein wie bei uns (im Rezept stehts korrekt). Eine dicke Glasur verwenden, damit sie schön weiss wird.
Basler Leckerli, egal ob Fabrikware, vom Grossverteiler oder Edelconfiseur sind erstaunlicherweise, wo immer man sie auch kauft, echt. Jedenfall sind sie auf den Packungen so angeschrieben. Meine sind unecht, dafür exklusiv 🙂
Ausgesprochen robust sind Frau L.’s Biskuits nicht: zart und mürbe, gedacht als Knabberproviant für lange Autofahrten, aber ungeeignet als Schüttgut für die 5 kg-Dose. Ein bescheidenes Rezept, nicht ganz so chunky wie die amerikanischen Chunky-Erdnussbutter-Schoko-Hafer-Cookies aus dem „Tuesdays with Dorie“ contest, die ich bei Claudia und Ulrike gesehen habe. Auch nicht ganz so robust, auto- und lagertauglich wie die Haferflocken-Schoko-Kekse von Petra. Dafür mit Haselnüssen aus der Türkei. Schmecken tun sie haselnussig und haferflockig, dank des geringen Zuckergehaltes sind sie nicht sehr süss. So richtig etwas für uns Sauerwurzeln, für Pferde und andere Haustiere.
Zutaten für etwa 60 Plätzchen
200 g Butter
2 Eier
75 g Zucker
1 Beutel Vanillezucker
1 Prise Salz
ca. 150 g Mehl
50 g Haferflocken
150 g gemahlene Haselnüsse
1/2 Tlf. Backpulver
Abrieb einer halben Zitronenschale
für die Glasur:
2 Elf. Puderzucker
1 Elf. Limoncello oder Zitronensaft
ungebackene Nuss-Hafer-Biskuits
Zubereitung
(1) zimmerwarme Butter mit den Eiern und dem Zucker in der Küchenmaschine während ca. 10 Minuten mit dem Flachschläger schaumig rühren. Vanillezucker, Salz, Mehl, Haferflocken, Haselnüsse und Zitronenabrieb sukzessive zufügen und mit einer Teigkarte zu einem festen, elastischen Teig fügen, nicht kneten. Über Nacht in Folie eingewickelt im Kühlschrank ruhen lassen.
(2) Teig 1 cm dick auswallen, in etwa 2 cm breite und 5 cm lange Rechtecke schneiden, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
(3) Im gut vorgeheizten Backofen bei 170°C, Rille 2, Unter-/Oberhitze, etwa 15-18 Minuten backen.
für die Glasur:
nicht zwingend erforderlich, die Hälfte der Biskuits hat Frau L. noch warm mit der Glasur bestrichen und erkalten lassen. Sie gibt dem Biskuit einen Tick frische Süsse.
Das Rezept erschien 1985 in der Betty Bossy Zeitschrift. Seither gehören diese dunkelbraunen Würfelguetzli zum Geburtstagskuchenrepertoire von Frau L. und werden von mir, von wem denn sonst, auch alljährlich wieder gewünscht. Was sich bei uns über soviele Jahre behauptet, kann nicht schlecht sein. Super-Brownies. Feuchteste, zarteste, schmelzende Schleckereien. So steht das wörtlich im Zeitungsausschnitt geschrieben, den wir sorgsamst aufgehoben haben. Und das trifft Wort für Wort zu. Seit 23 Jahren. Jahr für Jahr. An Schönheit können sie jedoch mit jenen von Rosa’s yummy-yums nicht mithalten. Unbelievable, Rosa ! Ist doch schön wenn es auf Super noch eine Steigerung gibt.
Zutaten für eine Carréform von 20 cm Seitenlänge oder eine Springform von 22 cm Durchmesser
50 g Butter
200 g dunkle Tafelschokolade extra 65% Kakao
2 Eier
150 g Zucker
1 Prise Salz
100 g Baumnüsse (Walnüsse), grob gehackt
75 g Weissmehl gesiebt
1-2 Elf. Kirsch (steht nicht im Rezept)
BB, die Zeitschrift, Februar 1985
Zubereitung
(1) Butter in einem kleinen Topf flüssig werden lassen, zerbröckelte Schokolade zufügen, auf kleinstem Feuer eben schmelzen lassen, dann leicht auskühlen.
(2) Eier, Zucker und Salz in der Rühschüssel der Küchenmaschine mit den Rührbesen schlagen, bis die Masse hell ist, die flüssige Schokolademasse zugeben, gut mischen, die Baumnüsse und anschliessend das Mehl und den Kirsch darunterrühren. Falls die wohlschmeckende Masse gebacken werden soll -sie schmeckt so bereits gut- in eine gebutterte und bemehlte Carréform füllen, Masse glattstreichen.
(3) 22 Minuten in der Mitte des auf 180°C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze). Die Brownies dürfen nicht totgebacken werden, nach der Zeit rausnehmen, auch wenn sich der Teig noch feucht und weich anfühlt. Noch warm in der Form in Würfel schneiden (macht man das nach dem Erkalten, reisst die Oberfläche beim Schneiden ein).
Baumnüsse grob gehacktSchokolade in Butter geschmolzen
da schien mir das Blech noch voller zu sein
Anmerkung
Frisch schmecken sie am besten. Im Kühlschrank gut verschlossen 1 Woche haltbar. Tiefkühlbar.
Tuiles aux framboises. Das letzte Schälchen Herbsthimbeeren zum endgültigen Sommerabschied. Die Freude an diesen Früchten wollte ich mir nicht durch Verarbeitung der Beeren verderben lassen. Wenigstens ein dem Anlass entprechendes, nettes Untertellerchen haben sie von mir gekriegt. Kein Zucker, kein Rahmklacks.
Die Idee für das Früchtekörbchen habe ich bei Claudia von foolforfood gesehen. Bei Franz von einfachköstlich gibts für Knabberzwecke noch elaboriertere Versionen. Für meine Krokantblätter greife ich auf ein einfaches, gut funktionierendes Rezept zurück, das ich vor einiger Zeit in der Kochschule kennengelernt habe. Stammen tut es aus dem Buch von Carolin Wegmann Quartierbeiz. Junge Küche aus Zürichs Kochtöpfen ISBN: 390519886X (vergriffen).
Zutaten für etwa 8 Blätter:
25 g Mehl
25 g weiche Butter
25 g Puderzucker
25 g Traubenzucker
24 Himbeeren 🙂 oder etwas mehr
4 gleichschwere ZutatenProbebacken: zu dick
Zubereitung
(1) Die Zutaten mit der Gabel zu einer krümeligen Masse verreiben, einen gehäuften Tlf. voll aufnehmen, zusammenpressen und in der warmen Handfläche zu einer Kugel formen.
(2) Die Kugeln in grossem Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Im auf 190°C vorgeheizten Ofen (Ober-/Unterhitze, mittlere Schiene) ca. 9-12 Minuten auf Sicht backen.
(3) Blech herausnehmen, Backpapier mit den tuiles vom Blech ziehen, ca. 1 Minute warten, dann die tuiles mit einem Spachtel abheben und auf ein Wallholz legen oder zwischen zwei Schiffchen in Form pressen.
Wallholz mit WegrollbremseKrokant im nautischen Sandwich
Anmerkung
Lässt man die Kugeln einfach schmelzen, werden die tuiles eher klein und nicht so dünn. Vor dem Backen hab ich sie mit deshalb mit dem Fleischhammer flachgedrückt. Das nächstemal kommen mir noch etwas Orangenabrieb und Mandelsplitter in den Teig.
In der Osterzeit werden auf Sardinien die „pardulas“ zubereitet. Sardische Osterküchlein. Kleines Gebäck, das dort mit frischem Schaf- oder Kuhricotta, der mit Zucker, Safran, Zitronen- oder Orangenschale aromatisiert ist, gefüllt wird. Ich habe die Küchlein kürzlich in der Kochschule gebacken. Sie waren so köstlich, dass man sie auch nach der Osterzeit noch backen darf.
Zutaten für den geriebenen Teig:
125 g Weissmehl
1 Prise Salz
40 g Butter
10 g Honig
40 ml Wasser
für die Füllung:
150 g Ricotta
2 Elf. Zucker
2 Eigelb
2 Eiweiss
1 Elf. Mehl, nach Bedarf
Schale einer Biozitrone
Schale einer Bio-Orange
1 Prise Salz
fakultativ: 1 Elf. Sultaninen oder gehackte kandierte Früchte, 1 Msp. Safran
Zubereitung
(1) Mehl und Salz in die vorgekühlte Teigschüssel des Rührwerks sieben. Kalte Butter in Flöckchen unter das Mehl mischen und mit dem Flachschläger (Kenwood: K-Haken) zunächst langsam, dann schnell zu einer krümeligen Masse verrühren.
(2) Honig in Wasser lösen und davon soviel unter Rühren langsam zugeben bis der Teig klumpt. Nicht kneten. Flach drücken und 1/2 Stunde in den Kühlschrank stellen.
(3) Teig auf wenig Mehl ca. 1 mm dick auswallen, 12 Rondellen von 10cm Ø ausstechen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Den Rand ca. 1cm hochheben etwa wie hier -ohne Deckel- und mit zwei Fingern zu kleinen Falten zusammendrücken, damit der Rand steht. Ca.15 Min. kühl stellen. Meine Alternative: die Teigrondellen in gebutterte Förmchen legen. Einstechen.
(4) Ricotta, Zucker und Eigelb in einer Schüssel gut verrühren, Zitronen- und Orangenschale sowie evtl. weitere Zutaten darunter mischen. Eiweiss mit dem Salz steif schlagen, sorgfältig unter die Masse mischen, in die Törtchen verteilen.
(5) im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze, unterste Schiene) ca. 35 Minuten ausbacken, herausnehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Eines der Paraderezepte von Frau Curtius. Wir haben letztes Jahr in der führenden Berner Confiserie Leckerli gekauft und mit unsern verglichen. Bern ist nicht mehr, was es einmal war. Trotzdem immer noch eine wundervolle Stadt. Für Berner Leckerli braucht man aber nicht nach Bern zu fahren. zum RezeptBerner Haselnussleckerli weiterlesen →
So perfekt wie dieser Gehülfe einer Bäckerei in dem malerischen, mittelalterlichen Städtchen Stein am Rhein schlinge ich meine Vanillebrezeln nicht. Ich schlinge sie überhaupt nicht, das geht nicht bei diesem buttrigen Teig. Verschlingen ginge hingegen… zum Rezept der Frau CurtiusVanillebrezel weiterlesen →
Basler Brunsli sind ein typisch Schweizerisches Weihnachtsgebäck. Relativ jung, meine Basler Kochschule aus dem Jahre 1908 kennt sie nicht. Das richtige Rezept ist Glaubenssache. Brunsli-teige unterscheide ich deshalb in 3 Typen: konservative, fortschrittliche und richtungslose. Die konservativen werden mit Kakaopulver und Eiweiss zubereitet, die fortschrittlichen mit Schokolade (dafür gibts sogar Brunsli-Schokolade) und die übrigen mit Fertigteig. Unser Rezept stammt von Frau Curtius. Und die hatte es aus einer guten Basler Feinbäckerei, die aber schon seit etwa 40 Jahren nicht mehr existiert. Unsere Brunsli ? konservative natürlich, sie stehen dem Himmel näher, wie das Bild zeigt. 🙂 zum RezeptBasler Brunsli oder: don’t call me Brownie weiterlesen →
Anis-Chräbeli aus dem Rezeptbuch von Frau Curtius. Ein klassischer Anis-Springerleteig mit Anissamen. Ohne Anisöl. Ohne Backmittel. Die Chräbeli waren früher unser Sorgenkind. Sind doch „Änisbrötli ohne Fuessli ein Ärgernis“, wie schon ein altes Basler Kochbuch weiss. Mittlerweile haben wir durch Misserfolge gelernt, wie den Fusskrankheiten der Chräbeli abzuhelfen ist. zum RezeptBadener Chräbeli weiterlesen →
Lebkuchen und Bratwürstchen. Traumatische Erinnerung an einen mehrtägigen Aufenthalt in Nürnberg vor 20 Jahren. Tellergross und Mehlstaubtrocken die einen, fett-triefend, fett-dampfend die andern. Wir haben die Stadt täglich nach kulinarischem Trost abgesucht, vergeblich. Das mag an fehlenden Spürhundqualitäten unsrerseits liegen. Nachdem ich gestern an Palettentürmen importierter Nürnberger Ramsch-Lebkuchen entlanggestolpert bin, mit denen mir meine COOP-Filiale den Weg zur Kasse verstellt, habe ich meine Zweifel, ob sich in der Nürnberger Lebkuchenindustrie in 20 Jahren was geändert hat.
Dabei gibt es eine Alternative. Unsere. 🙂 Der Stern unter Frau Curtius‘ Plätzchen. Jene, die als erste aus dem Sortiment herausgeklaubt werden. Und das will schon was heissen. Deutsche Bekannte, an die Biertellergrossen Kuchen aus Nürnbergs Lebkuchenindustrie adaptiert, spötteln zwar jedesmal über unser „Konfekt“. Zu klein. Bucklicht statt flach. Spottet nur. Es hat noch genügend Tellerkuchen für Euch auf den COOP-Paletten. Mehrtägige Sättigungsgarantie inbegriffen. zum RezeptNürnberger Lebkuchen weiterlesen →
Die berühmtesten Pfefferkuchen kommen wohl aus der Lausitz (Sachsen). Dort werden sie auch heute noch fleissig gebacken.
Unsere kommen aus dem Rezeptbuch von Frau Curtius. Woher sie ihr Rezept hatte, wissen wir nicht. Der Name Pfefferkuchen ist vom mittelalterlichen Wort „Pfeffer“ abgeleitet. Damals wurden darunter verallgemeinernd Gewürze aus Übersee verstanden. zum Rezept Weisse Pfefferkuchen weiterlesen →
Koch-blog für Geniesser. Rezepte. Gourmandisen. Hintergrundwissen