
Ich bin kein Wildesser. Seitdem ich in der Hohenloher Gegend mal einen exzellenten Wildschweinbraten gegessen habe, lasse ich aber Ausnahmen zu. Diesmal hat mich der Kartoffel-Flammkuchen mit Wildschwein-Rohschinken im Heft Saisonküche vom September 2007 angesprochen. Kein Wunder, gibts doch bei uns auf Wunsch von Frau L. einmal jede Woche meinen Elsässer Flammkuchen (ohne Spargel). zum Rezept Kartoffelflammkuchen mit Wildschweinrohschinken weiterlesen
Archiv der Kategorie: Pizza
Focaccia di patate e salvia „zorra“
Die Kartoffel-Focaccia mit Salbei von zorra für den Breadbakingday #1 hat mir gut gefallen. Für mich ein idealer Einstieg um das Brotbacken zu erlernen. Der Garten voller Salbei. Ich hab sie nachgebacken. Nach Rezept. Ausser dass ich das Weissmehl durch Halbweissmehl ersetzt habe. Hier das Resultat: Focaccia di patate e salvia „zorra“ weiterlesen
und ausserdem:
kann man diese Woche von Montag bis Freitag bei huettenhilfe exklusiv die Rezepte zu den von mir als Gastkoch gebackenen Pizzen ansehen. Da darf ich mir wohl heute einen faulen Tag erlauben ?
Links die Pizza Pugliese. Mein Liebling. Belegt mit roten Cipolle di Tropea, Oliven, Mozzarella. und ausserdem: weiterlesen
Tarte aux pommes
Zu jedem Elsässer Flammkuchen gehört ein Dessert in Form eines süssen Flammkuchens. Im Elsass ist dies meist einer mit Äpfeln, auf gesüsster, vanilleparfumierter Crème fraiche und mit Zimtzucker, oft noch flambiert. Das ist uns nach 2 Flammkuchen zuviel des Guten. Unsere handtellergrosse tarte aux pommes ist ganz simpel: Flammkuchenteig, Äpfel, Zucker caramelisiert. Wir haben diese Apfeltarte vor ein paar Jahren in Paris, im Quartier St. Germain des Prés, im Restaurant Le petit zinc, gegessen. So ohne Guss und ohne Mandeln, ohne gar Nichts ist sie natürlich nicht zu vergleichen mit den Prachtsexemplaren wie etwa der tarte aux pommes in BollisKitchen oder der caramelisierten Apfel-Walnuss Tarte in FoolforFood. Aber irgendwie auch gut, knusprig, wie am Höhlenfeuer bei den Neandertalern. zum Rezept: Tarte aux pommes weiterlesen
Pizza (3): Der Belag
Teil 3 meiner Pizzatrilogie. Teigfladen ausgezogen. Was wollen wir da drauflegen ? Das kann und darf jeder selbst entscheiden. Möglich ist (fast) alles. Anregungen kann man sich auf der Angebotsliste bei jedem Pizzakurier wie etwa hier oder da holen. Oder dann im folgenden Beitrag. Die Pizza sollte man aber schon selbst machen. Eine Pizza muss sofort nach dem Backen gegessen werden. Bis sie vom Pizza-kurier in der Warmhaltekiste bei mir anlangt, ist sie ungeniessbar. Zählt allenfalls als Notverpflegung. Pizza (3): Der Belag weiterlesen
Pizza (2): Der Teig
Zweiter Teil meiner Pizza-Trilogie. Im heutigen Beitrag wirds technisch. Herstellung Profiteig bis und mit Aufarbeitung der Teigfladen. Erster Teil siehe Pizza (1): Mein Ideal. Die meisten der folgenden Informationen habe ich aus meinen Notizen und Unterlagen aus dem Kurs „Pizza Traditionale“ in der Bäckerfachschule Richemont (siehe: Eidg. dipl. Pizzaiolo) zusammengefasst. Ich hoffe, dass mir dabei keine Fehler unterlaufen sind, ich bin noch lange kein Backexperte. Wie schnell glaubt doch ein Laie, alles begriffen zu haben. Pizza (2): Der Teig weiterlesen
Pizza (1): Mein Ideal
Die Geschichte der Pizza, genauer des Pizzabodens, ist eng mit der Geschichte des Brotes verflochten. Die geniale Erfindung eines unbekannten Bäckers aus Neapel, einen Teig dünn auszuziehen, mit Zutaten zu belegen, ihn knusprig, aber nicht hart zu backen, hat sich, ähnlich den Hamburgern, in der ganzen Welt erfolgreich durchgesetzt. Überspitzt gesagt, gehört eine gute Pizza zu den kulinarischen Grundrechten. Pizza (1): Mein Ideal weiterlesen
Eidg. dipl. Pizzaiolo
Montag, 23.04.07 9:00h. Bäckereifachschule Richemont in Luzern. Ausbildungskurs Pizza Traditionale. Ich darf endlich wieder mal die Schulbank drücken und lasse mich in einem Eintageskurs zum pizzaiolo ausbilden. Referenten: Peter Stähli, Leiter F&E bei Richemont und Danilo Sangrigoli von der italienischen Kochschule pizzaok, der sich sich in seinem Video schon mal warm trainiert. Teilnehmer: Bäckereifachleute aus der Schweiz und Deutschland und ich als Laie. Zwar backe ich seit 3 Jahren eigene Pizzas die uns bislang ausgezeichnet geschmeckt haben, aber man lernt ja gerne was dazu. Eidg. dipl. Pizzaiolo weiterlesen
Autoreifenprofil und Flammkuchen
Eine der eher nützlichen Errungenschaften im Sammelsurium unserer Küchengeräte ist dieses Plastik-Werbe-Geschenk der Reifenfirma DUNLOP. Damit messe ich nicht nur ob meine Auto-reifen genügend Profil haben. Damit messe ich seit Kurzem auch die Dicke meiner Pizza-, Focaccia- und speziell der dünnen Flammkuchenteige, wie gestern beim Elsässer Flammkuchen mit Spargel. Die Marke bei 1.6 mm, die vor flachen Pneuprofilen warnt, erlaubt das kontrollierte und präzise Auswallen dünner Flammkuchenteige. Schweizer Präzision eben. Ein geübter Pizzaiolo würde mich auslachen. Ich lache gerne mit.
Elsässer Flammkuchen mit Spargel
Elsässer Flammekueche. Ein dünner Fladen, der von Bauernfrauen am Ende des Brotbackens in den Ofen geschoben wurde, um die Resthitze des Ofens auszunutzen. Bestrichen mit Rahm, Zwiebeln und Speck, ein einfaches Essen. Was mir daran gefällt, ist dessen Knusprigkeit, weil er ausserordentlich dünn ausgebacken wird. Der Belag mit Spargeln ist eine eher modische Version. Wir haben diese Fladen kürzlich in einem Abendkochkurs der Berufsfachschule Basel bei Doris H. gebacken, wo sie innert 5 Minuten weggegessen waren. Drum backe ich sie zuhause gleich nochmals nach. Wer lieber einen richtigen Kuchen mit schöner, spargeldominierter Fülle hat, findet bei reibeisen in genussmousse und ilka bei rezkonvsuite Rezepte, die ebenso ihren Reiz haben. zum Rezept: Elsässer Flammkuchen mit Spargel weiterlesen

