Archiv der Kategorie: Pasta secca

trockene pasta: industriell hergestellt oder fatto a mano

Spaghetti mit Kürbiskernpesto

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Der letzte Rest der Kürbiskerne, die ich von katha vom Blog esskultur erhalten habe, wird zu einem grünen Kürbiskernpesto verarbeitet. Ein pesto, der die schreckliche, Basilikumlose Zeit überstehen hilft. Ebenso Petersiliengrün, jedoch mit italienischem Einschlag, ist der pesto von Bolli’s kitchen. Bärlauchgrün sind die Versionen von Rike in Genial-Lecker und Cascabel in Chili und Ciabatta.

Zutaten
für 2 Personen
ca. 80 g Kürbiskerne, frisch geröstet
2-3 Elf. frisch geriebener Parmesan
Abrieb von 1/3 Zitronenschale
ein paar Tropfen Zitronensaft
ca. 0.7 dl-1 dl Olivenöl
ca. 0.3 dl Kürbiskernöl
1 Bund feingehackte Petersilie
Salz, Pfeffer
ca. 50 ml Gemüsebrühe nach Bedarf

300 g Spaghetti

Kürbiskerne anrösten bis es knallt Der pesto im Mixbecher
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Zubereitung
(1) Kürbiskerne in einer Pfanne trocken anrösten bis es knallt, abkühlen.
(2) Zutaten mit einem Stabmixer oder einem Mixbecher zu einer Paste mixen. Nach Bedarf mit etwas Gemüsebrühe verflüssigen. Würzen.
für die Spaghetti:
(3) nach Vorschrift in kochendem Salzwasser al dente garen, abgiessen und mit dem Pesto vermischen. Mit ein paar der gerösteten Kerndln (akzentfrei hingeschrieben) garnieren.

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Spaghetti con agretti

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Spaghetti mit Mönchsbart (barba di frate): das musste ja noch kommen, die grünen, spaghettidicken Blätter laden zwingend zum Untermischen mit Spaghetti ein. Die Parmesansauce mit Pinienkernen und Schinken habe ich mir freundnachbarlich in Bolli’s Kitchen geliehen.

Zutaten
250 g Spaghetti
1 Bund Barba di frate
1 Schalotte
3 Scheiben Pancetta (ich habe Rohschinken genommen)
3 Elf. Pinienkerne
1 dl Halbrahm
0.5 dl Weisswein (Chablis)
100 g Parmesan, frisch und fein gerieben
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung
(1) Pinienkerne in einer unbeschichteten Pfanne trocken anrösten. Rausnehmen, Pfanne etwas abkühlen.
(2) Pancetta und die feingeschnittene Schalotte in der gleichen Pfanne anschwitzen, Pinienkerne wieder zugeben und dann beiseitestellen.
(3) Parmesan im Halbrahm und dem Weisswein langsam schmelzen. Würzen mit Pfeffer und Muskat. Warm halten.
(4) Wurzelenden des Barba di frate etwa 3-4 cm hoch abschneiden. Stengel um Stengel waschen und putzen.
(5) Spaghetti nach Vorschrift in reichlich Salzwasser al dente kochen.
(6) Ca. 5 Minuten bevor die Spaghetti gar sind, die Barba di frate im Dampfsieb zugedeckt etwa 5 Minuten garen. Er soll noch leicht knackig sein.
(7) Spaghetti abgiessen, in die Pfanne mit der Parmesancreme geben und die Sauce kurz einziehen lassen, dann den Barba di frate untermischen und servieren mit dem Pancetta-Pinien-Geröstel.

Pinienkerne, Rohschinken und Schalotten In Rahm geschmolzener Parmesan
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Weitere Rezepte mit Mönchsbart/ Agretti/ Barba di frate:
Insalata tiepido di Barba di frate
Zitronenkabeljau mit Barba di frate
Eiertätsch con agretti

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Spaghetti mit caramellisierten Schalotten

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Ein Gedicht von einem Gericht. Das der Übertitel zu einem Rezept, das vor etwa 8 Jahren im MIGROS-blättchen erschienen ist. Meine Spaghetti sind ein wenig diesem Rezept, ein wenig den cipolle rosse zu maltagliati von Bolli’s Kitchen nachempfunden. Ich hab noch ein paar selbstgesammelte Wacholderbeeren hinzugefügt. Schmeckt ausgezeichnet. Könnte als Spaghetti mit Trockenbeerenauslese durchgehen.  zum Rezept Spaghetti mit caramellisierten Schalotten weiterlesen

Winterrückzugsgefechtsspaghetti

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Rot steht nicht nur für Liebe, Schönheit, Leben, Körper, Sinnlichkeit, Erdverbundenheit und Warnschilder. In meinen knollengefärbten, tiefroten Spaghetti sperrt sich der Winter zornesrot gegen das zarte Frühlingshäubchen aus grünen Bohnen, roten Zwiebeln und jungen Artischocken. Triumph des Frühlings über den Winter ? Abwarten, bald ist wieder Halloween. zum Rezept Winterrückzugsgefechtsspaghetti weiterlesen

Pastasotto con il sedano

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Staudensellerie, altersschwach und kühlschrankbleich, wird bei mir meist in einem Risotto entsorgt. Etwa nach dem Rezept von Marcella Hazan in Die klassische italienische Küche. Dieser Risotto ist farblich wie geschmacklich immer ein wenig langweilig. Drum nehme ich für einmal anstelle von Reis meine Pasta-Neuerwerbung Risoni. Ein kleiner Restbestand von schwarzem Reis wird auch noch gleich mit entsorgt. Das Resultat: Gesprenkelt wie ein Dalmatiner. Schmecken tuts nicht schlecht. Schön schlunzig-cremig. Aber richtiger Reis gefällt mir doch noch besser. Hauptsache, die Reste sind weg. Solche Entrümpelungsaktionen sind in einem tagebuchartig geführten Kochblog unvermeidlich. Weitere, und im Vertrauen gesagt, sehr gute pastasotto-rezepte bei der Queen of Pastasottozum Rezept Pastasotto con il sedano weiterlesen

Rösti all’italiana oder Tortino di Risoni oder (3!)

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Rösti ? wohl eher nicht. Reisküchlein ? mmh, nahe dran. Pastasotto ? sehr nahe ! Kurz: Pasta-Risotto-Rösti. Oder eher Rösti-Pasta-Risotto ? Oder Risotto-Rö… wieviele Variationen könnte ich noch aufzählen ? Gemäss Fakultäten-Rechner sind  sechs Variationen möglich. Dazu hätte ich keinen Rechner bemühen müssen. Nachdem uns Bolli seit Monaten Kopf, Herz, Magen und Augen mit ihren pastasottos verführt hat, und auch Franz von einfachkoestlich sich hat anstecken lassen, habe ich mich aufgerafft, meine Skepsis überwunden und mir eine Packung Risoni, Kaliber No. 26, angeschafft. zum Rezept Rösti all’italiana oder Tortino di Risoni oder (3!) weiterlesen

Nachgekocht: Maccheroni con Peperoni friggitelli

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Lange haben wir warten müssen. Das Genussmousse-Team hat sie im Sommer in Bozen ergattert und in diesem Rezept vorgestellt. Im September hab ich sie ebenfalls in Bozen gesehen, in meinen küchenlosen Ferien aber nicht brauchen können. Nun sind sie endlich, unzeitig, zum Jahresanfang in Basel angekommen. Mit Ochsenkarren über die verschneiten Alpenpässe braucht das offensichtlich seine Zeit. Dennoch knackig und frisch. Grund, das Rezept der Genussmoussler, tomatenhalber in vereinfachter Form, nachzukochen. zum Rezept Nachgekocht: Maccheroni con Peperoni friggitelli weiterlesen

Orecchiette al pomodoro

Orecchiette pomodoro
Unlängst bei einem Edel-Italiener gegessen. Hausgemacht mit Tomatensauce. Und über allem eine grosse, luftige, fast schwebende Schaumkugel aus weissem Tomatenschaum. Wie eine Faust aufs Auge. Ach du heiliger Molekularius. Muss das sein ? Heute war mir nach normalen Orecchiette zumute. Rosa von yummy-yums hat im August welche hergestellt. Schöne Bilder prägen sich bei mir unauslöschlich ein. Warum nicht mal selber machen ? Einmal im Leben ? Ich war erstaunt, wie rasch das geht. Vielleicht etwas zu rasch, wie sich hinterher zeigte. zum Rezept Orecchiette al pomodoro weiterlesen

Spaghetti cacio e pepe

Spaghetti cacio e pepe

Dass hier während eines Jahres noch nie Spaghetti gekocht wurden, ist ja kaum zu glauben. Dabei setzt die lamiacucina GmbH jede Woche eine Packung Spaghetti um. Das muss ändern. Spaghetti mit Pecorino und viel Pfeffer. Anders als die Römer, bei denen der Käse in wenig Kochwasser angerührt wird, ziehe ich die nördliche Variante vor, die wir im Ristorante Don Lisander in Mailand kennengelernt haben. Da werden die Spaghetti durch ein Schmelze des Pecorino in Rahm gezogen und mit viel grob gemahlenem Pfeffer angerichtet. Einfachste Küche. Mit einem guten, süsslichen Pecorino und viel Pfeffer unglaublich köstlich. zum Rezept Spaghetti cacio e pepe weiterlesen